Initiative TAV
Nic-stinks` stink-sticks


           Nikotinkonsum´s Hinterlassenschaft ist echt ekelhaft


                              Summer-Academy 2012



                     Man kennt Sie, diese Situationen.

                     Da kommst Du an die Haltestelle,
                                setzt Dich hin
und wie nicht bestellt, aber unweigerlich von diesen eingeholt,
wird Dir der Gestank, der um Dich herum entsorgten Kippen,
Zigarettenasche und auf dem Boden zerrriebener Nikotinreste gewahr.

Je nach Lage auch "an der frischen Luft" stinkt das einfach zum Himmel!

                               Dann wartest Du da,
                           auf die Bahn oder den Bus,
                hängst in Gedanken an Deine/n Liebste/n,
 oder angesichts des heissen Sommertags einem erfrischenden Eise nach
                                 
                                  und auf einmal....,
                wie aus dem heiteren Himmel findest Du Dich wieder,
                       beschwadet von Tabak-Abgasen:

















Ein Initiative TAV- Trottoir des Anstosses-Projekt

    Für die Freunde des naturbelassenen Atemstroms:


                 (Spontanes Zusammenführen
       von Tabakkonsumationshinterlassenschaften)




Der Zeitaufwand, wie in diesem Beispiel unten, auf einer Brücke, die gleichzeitig als Zugang zu einem Bahnsteig dient, betrug bei diesem spontan durchgeführten Kippenmob  gerade einmal 3 Minuten einer eh zu überbrückenden ÖPNV-Wartezeit.

Hilfreich zum Zusammenführen der Kippen war hier eine auf der Brücke liegende Zeitung, die wir danach in einem Mülleimer entsorgt haben.





























www.nic-stinks.de


Ein echter
                                      Schwabenstreich,


 ein bescheidenes, friedliches Engagement macht sich in naiver Hingabe die geruchs-neutralisierende Wirkung von Kalk zu Nutze.

Hier bei dem Schriftzug in Form von bunter, sich von selbst und rückstandsfrei verflüchtender und günstiger Kinderkreide.


Bei mehreren durchgeführten Versuchen ergaben sich Kurzgespräche mit zustimmenden Passanten, aber auch interessierten Konsumenten, wie im Beispiel der Sitzbank unten auch einer Verursacherin, die die Forderung formulierte: "Dann muss hier halt ein Aschenbecher installiert werden", obwohl dort ein Mülleimer vorhanden war








Wichtig für einen wirklich bescheidenen Engagist am Odem Gottes:

Der Schriftzug muss sich zeitnah von selbst rückstandslos und biologisch abbaubar entfernen!

Also ganz konkret bedeutet das:

Ein wirklich bescheidener Engagist am Odem Gottes (Wie auch immer man diesen anruft) begeht  :


    KEINE SACHBESCHÄDIGUNG durch (Spray-) Lack, Filzmaler o.a. 

Die Aktion muss
vom gesunden Menschenverstand her von der Allgemeinheit als geringfügig  gewertet  sein können, als hätten spielende Kinder dort ein Hüpfcarrée hinterlassen.

Hilfsmittel:

- Für ein Stück Kreide findet sich in jeder Tasche ein Platz.

     (Farbiges Sortiment mit 15 grossen Kreiden Kostenpunkt: um 1,- Euro,
      Erhältlich dort, wo es günstige (Kinderkleidung) gibt,
     Ansonsten: Spielbedarf, aber vermutlich teurer)


- Nach unserer Erfahrung findet sich in jedem öffentlichen Gehweg-Mülleimer eine hygienisch einwandfreie Zeitung, Verpackung oder ähnliches, um die Kippen zusammen zu fegen.

I.d.R. findet sich in errreichbarer Nähe stets üppig wucherndes Blattwerk (Unkraut), welches auch helfen kann. (Keine Ziersträucher, Parkanlagen, private Bepflanzung beschädigen)     

              Vorher    Keine 24 h später
  (bei Schauerwetter)


Also, den Schriftzug ausschliesslich auf dem Boden anbringen
  und darauf achten, dass Witterungseinfluss, also der nächste Regenguss, den Schriftzug entfernt. (Gegebenenfalls die Wettervorhersage beachten und einen Zeitpunkt wählen, der deinem Kippenmob für 2-3 Tage öffentliches Interesse sicher stellt).

Unsere Idee ist auf Kurzfristeffekt ausgelegt, also besser von Zeit zu Zeit  wiederholen und Kreideschrift neu aufbringen, oder eh zu überbrückende ÖPNV-Wartezeiten an wechselnden Orten nutzen:

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und bemerkt Veränderungen in seiner Umwelt in der Regel sofort. Gerade in Bereichen, die von Pendlern benutzt werden, wird der Appell auch bei einmaliger Gestaltung  / Sichtung registriert.


Führen Sie den Kippenmob an einer sichtbaren, einen Bezug zur Örtlichkeit herstellenden Stelle zusammen, die nicht im direkten Wegebereich liegt, damit keiner stolpert, ausrutscht, bzw. Ihr Werk zertreten wird.

Führen Sie aussschliesslich die vor Ort vorhandenen Kippen und -Verpackungen zusammen!  

Den Kippenmob besser nicht unter einer Sitzbank, oder in einem Witterungsschutzhäuschen anrichten, da dies nachfolgenden Verweilenden den Aufenthalt evtl. vergellt und dies Ihrer Intuition, Befürworter und Nachahmer zu animieren, entgegen steht.  

Der Kippenmob findet auch etwas abseits seine interessierte Öffentlichkeit, da dieser Siff bei allen MitbürgerInnen, auf Ablehnung stösst.

                                 
                                Provoziere niemanden!

Sie sind ein wirklich ausgesprochen bescheidener Engagist am Odem Gottes , wenn Sie
schlicht und ergreifend nur auf den Sie belästigenden Charakter der Hinterlassenschaften aufmerksam machen!

Also: Keine Vorwürfe gegen Konsumenten äussern, deren nasale sensorische Fähigkeiten (Geruchssinn)  durch die permanente Beschwadung mit Tabakabgasen herabgesetzt sein kann.

 

 
Achten Sie auf das Hausrecht 1:

Agieren Sie nur im öffentlichen Raum wo Sie sich allgemein sicher fühlen und mit Zustimmung rechnen können.

Zu Ihrer eigenen und der anderen MitbürgerInnen Sicherheit nur an verkehrsberuhigten Stellen abseits von  schnell fahrenden Verkehrsmitteln, also nicht in der Nähe von Radwegen, Schnellstrassen, Bahnsteigen, vor oder in der Nähe  von Überwegen (Zebrastreifen) und Treppenabgängen, also NICHT in Bereichen, wo der Passant durch den Kippenmob in seiner Aufmerksamkeit für die Umgebung abgelenkt werden könnte, aktiv werden.


Achten auf das Hausrecht 2:

ABSOLUTES TABU: Die
Anlagen, also Bahnsteige der Deutschen Bahn und vergleichbarer Verkehrsanbieter sind wegen schnell fahrender Verkehrsmittel und grossen, hektischen  Passantenaufkommens aus Sicherheitsgründen GENERELL TABU.

Zudem werden diese zum Glück von der Bundespolizei überwacht  (Videoüberwachung) und Sie müssen berücksichtigen, dass die Beamten berechtigt sind, Ihre Personalien aufzunehmen und von uns gemutmasst, werden Ihnen evtl. entstehenden Reinigungskosten in Rechnung gestellt werden.


Führen Sie den Kippenmob nur an Orten und zu Zeiten durch, in denen Sie keinen Mitbürger in seinem (hektischen) Tagesablauf beeinträchtigen könnten, also durch Ihr Tun zum unbedachten Ausweichen bspw. auf einen Radweg/Strasse oder in einen anderswie gefährlichen Bereich verleiten.

Also: Besser zu Tageszeiten ausserhalb des Berufsverkehrs, am Wochendende , wenn Sie sich in aller Ruhe dem Kippenmob widmen können

Wählen Sie ein verkehrberuhigtes Areal aus  (Sitzbänke auf Plätzen, Parks, an Wanderwegen. (Bei weichen Waldböden böte sich an, den Schriftzug mithilfe eines Steins in den Boden einzubringen und mit andersfarbiger Erde, zerrriebenen Blattwerk o.ä. zu markieren)



Verlassen Sie sich auf den gesunden Menschenverstand, bspw. nicht an Orten agieren, die Ihnen als Stellen gemeinschaftlichen Konsums von chronisch Berauschten oder als aggressiv eingeschätzten Personenkreisen bekannt sind!
 

Erstellen Sie mit Ihrer (Handy-) Kamera eine Vorher/Nachher-Dokumentation und beobachten Sie, bei an ein und derselben Stelle wiederholt durchgeführtem Kippenmob die Langzeitwirkung und halten Sie dies fotodokumentarisch fest.



Lassen Sie die Situation nach durchgeführtem Kippenmob auf sich wirken, Sie werden über die Reaktion Ihrer Mitmenschen überrascht sein.


                         




Der Nikotin-Lobbyismus Deutscher Spielart hat innerhalb der Bundesparteien und verfassungsgegebenen Institutionen jede Menge MitläuferInnen und ProtagonistInnen hervorgebracht, die die Tabakindustrie protegieren.

Z.B Joachim Gauck, Angie, Hanni- und Nannilore Kraft, Sven Lehmann (Landesvorsitzender NRW "Die Grünen", Horst Seehofer (der, der aus Angst vor seiner eigenen Courage eher das Kind seiner Geliebten zum Glühbirnenwechsel in den dunklen Keller schickt, als über den eigenen Schatten zu springen) und last but not least Sebastian Frankenberger und Journaillisten wie Peter Frey, Peter Hahne, Ulrich Deppendorf, Sven Gösmann (Rheinische Post) u.a.m.  und Protagonisten des sog. "Nichtraucherschutz"* hervorgebracht, die sich in die Propaganda des Tabak- und Alkoholvertriebs einbinden, bzw. schweigend das Treiben einer menschenverachtenden Industrie dulden.


Also fördern Sie die Kritikfähigkeit Ihrer Kinder und binden Sie diese in Ihr Engagement ein:

Die Arbeitsteilung könnte (wegen der Vergiftungsgefahr) wie folgt aussehen: 

Sie
sammeln am Strand / im Freibad die in Ihrem Umfeld liegenden Kippen und dann erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind  aus Kieselsteinen / Muscheln o.a. einen Schriftzug!


Bspw. in Anlehnung an die an Hundehalter gerichteten Vorgartenschilder ein  schlicht und ergreifendes:





Oder ein herzliches :


Hier wurde der Schriftzug mittels eines Steines in den weichen Untergund geritzt und mit Stengeln eines üppig wuchernden Unkrauts ausgelegt.

Auch hier wurde darauf geachtet, dass der Gesamteindruck bzw. Anlage nicht durch den Gestalter geschädigt  wurde.

Wir möchten Sie einladen, diese Idee gemeinsam voran zu bringen. Sicherlich haben auch Sie Ideen, wie sich dieses Engagement ausgestalten lässt.

In erster Linie soll über die "Kippenmobs" der Aktion:



dem unbedachten Konsumenten sein Verhalten gespiegelt werden, also an ein angemesseneres Hygienebewusstsein appelliert werden und soll die MitbürgerInnen dazu anregen, diese Umstände zu thematisieren.


Natürlich freuen wir uns, wenn Sie diese Idee aufgreifen und weiter entwickeln.

                         

                                         Fortsetzung folgt























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